Arthrose Selbsthilfe - Oelde -
 
Mein Erfahrungsbericht
Marlies Schlewing geb. 1950 (Mönkebergstr. 46, 33619 Bielefeld)
(eingesandt im Mai 2013)


Sehr geehrte Frau Wolzen-Südema,
etwas verzögert übersende ich Ihnen meinen Erfahrungsbericht zur GAT und danke Ihnen nochmals herzlich für Ihre Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen
Marlies Schlewing


Vor ca. 2 Jahren stellten sich bei mir Beschwerden im li. Knie zuerst während des Tennisspielens ein. Dann häuften sich Beschwerden beim Heruntergehen von Treppen und beim Bergabgehen im Gelände. Unabhängig davon hatte ich im August letzten Jahres einen Unfall im Schwimmbecken. Eine Operation war notwendig, um meinen Meniskus zu glätten. In diesem Zusammenhang diagnostizierte ein Orthopäde bei mir eine Arthrose, und der Arzt überfiel mich mit der Prognose eines künstlichen Kniegelenkes. Sogleich wollte er mir Hyaloronspritzen verabreichen. Ich war dermaßen erschrocken und fühlte mich auch überfahren, sodass ich zunächst jede Therapie ablehnte, um erst einmal einen klaren Gedanken fassen zu können. Für mich bedeutete ein künstliches Kniegelenk ein allerletztes Mittel, wenn alle anderen versagt haben. Und so stark waren meine Beschwerden bis dahin gar nicht gewesen.

Genau zu dieser Zeit lass ich in unserer Tageszeitung einen Leserbrief von Frau Wolzen-Südema über die GAT. Zunächst klang es für mich sehr unwahrscheinlich, dass sich mein Arthroseproblem aufgrund einer Ernährungsumstellung lösen sollte. Dennoch wurde ich neugierig. Der Gedanke, meinem Körper durch eine so geartete Therapie keinen Schaden zuzufügen, verfestigte sich bei mir. An den Erfolg glaubte ich noch nicht so ganz.

Aufgrund einiger gegenseitiger Terminverschiebungen fuhr ich endlich am 19. Febr. 2013 zu Frau Wolzen-Südema und erfuhr von ihrer unglaublichen Leidensgeschichte. Ich war beeindruckt, wie problemlos sie sich jetzt bewegte, wie sie sich setzte und wieder aufstand, wie sie die Treppe herunterlief, um einer Dame etwas Vergessenes zu bringen. Am Beispiel sah ich nun den großen Erfolg der GAT. Das bestätigte mich in meinem Vorhaben, und ich begann, am nächsten Tag übergangslos mit der Ernährungsumstellung.

Die erste Zeit war für mich sehr anstrengend. Ich hatte mir bisher wenig Gedanken um meine Ernährung gemacht und nur das gegessen was mir schmeckte. Ich musste auch vieles was ich einkaufte, erst einmal auf die Inhalte überprüfen und die passenden Läden finden. Am unangenehmsten aber habe ich die empfundene Leere in meinem Kopf in Erinnerung. Meine Konzentrationsstörungen gingen so weit, das ich oft abends nicht wusste, was ich morgens getan hatte. Das besserte sich nach zwei Wochen, und seitdem fühle ich mich bestens, obwohl ich innerhalb von ca. 5 Wochen 12 Pfund abgenommen habe. Ich wiege jetzt bei einer Größe von 1,60 m 54 - 55 kg, und darauf hat sich mein Gewicht eingependelt.

Nun zu meinen Beschwerden: seit einigen Wochen vor der Therapie spürte ich morgens vor dem Aufstehen ein sehr festes Gefühl im Knie, sodass ich stets Sorge hatte, es nicht beugen zu können. Dieses feste Gefühle habe ich seit dem 5. Tag meiner Ernährungsumstellung nicht mehr empfunden. Seit genau 4 Wochen nach der Umstellung spüre ich keine Schmerzen mehr, wenn ich die Treppen herunter oder auf dem Golfplatz bergab gehe.

Zeitgleich in diese ersten Wochen fiel mein alljährlicher internistischer Gesundheitscheck. Da wurde mir eine drastische Senkung meines Cholesterinspiegels bestätigt. Ein schöner Nebeneffekt!

Ich habe jetzt 1/4 Jahr GAT hinter mir und mich entschieden, so weiter zu machen, einfach weil es mir so gut geht. Ich habe auch schon einmal gesündigt und meinte, es zu spüren. Dann werde ich skeptisch und überlege, ob es wohl Einbildung sein könnte. Ich glaube aber fest an den Erfolg der GAT und bin sehr froh, diesen Weg gewählt zu haben. Außerdem möchte ich jeden ermutigen, vor jeder anderen Therapie diesen Versuch ebenfalls zu starten.

Marlies Schlewing


<< zurück zur Übersicht